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Donnerstag, 4. Januar 2018

Outdoor-Silvester & Planänderungen






Das neue Jahr begann erwartungsgemäß völlig ruhig und ohne rauschende Party - ich war mit Cindy zelten am Fischteich, die ganze Zeit qualmt ein kleines Lagerfeuer & hielt uns die Mücken vom Leib,  räucherte  uns ordentlich und am 1. buk Cindy unser Frühstücksbrot darin.


Bereits morgens um 4 wurden wir von einem komischen Heulen geweckt,  laut und nah, aber wir konnten kein Tier erspähen - schade. Den 1.Tag des neuen Jahres hatten wir beide frei und verdümpelten den Tag, erzählten uns Reisegeschichten und tauschten Erfahrungen /Eindrücke und Gedanken aus 10 Jahren Reise-Leben aus, über die Freude an Freiheit und Abenteuer und auch über die Widrigkeiten. Abnds bezogen wir wieder unser kleines Häuschen und waren startklar für den "Arbeitsalltag".
Der Tag endete mit einem fulminanten Unwetter,  volles Programm mit vielen Blitzen, grollendem Donner und Sintflut-artigem Regen und als es vorbei war, setzte freudig und lautstark das Froschkonzert ein und hinterten  uns lange am Einschlafen.
Über die Feiertage änderten sich auch - unerwartet und ungewollt - meine weiteren Reisepläne, der anstehende nächste Hof sagte plötzlich ab. Da war ich erst mal traurig,  darauf hatte ich mich nämlich sehr gefreut - 2 Monate  Kakao-Ernte in Bolivien waren im Plan und ich war sehr gespannt darauf.  Tja, nun werde ich erst mal nicht erfahren,  wie das alles so genau von statten geht. Die Ernte ist wohl sehr gering dieses Jahr und deshalb werden keine zusätzlichen Helfer gebraucht. Aber natürlich keimten relativ schnell diverse neue Ideen. Zuerst fahre ich nun noch einmal zu Andrea und Klaus und den Eseln;  sie haben zufällig genau an dem Tag angerufen als die Absage kam. Und da waren wir uns fix einig, daß ein nochmaliges Treffen schön wäre. Und das kann ich noch mal so richtig den Kontrast zwischen Ost und West dieses Landes würdigen. Und was danach auf dem Reiseplan steht, steht ja auch bald hier. Langweilig wird mir auf alle Fälle nicht, an Sehenswertem ist ja auf diesem Kontinent kein Mangel.


Ach ja, dann fehlen ja noch die literarischen Anmerkungen. Ich hatte mal wieder so ein richtiges Lese - Vergnügen - mit einem Südamerika - Roman von Karl May,  ja, wirklich ! Der war hier bekanntlich nie, hat sich aber sehr Mühe gegeben bei seinen Recherchen.  Ich hatte viel Spaß beim Lesen und "Miterleben " von "Am Rio de la Plata ". Und jetzt gerade schwelge ich zum x-ten Male durch einen der opulenten Romane von Isabel Allende,  die kann man immer wieder lesen. Vor allem hier !
Ich wünsche Euch Schöne Tage, bis bald wieder.


der Geo bricht auf, den Chaco zu Rad zu erkunden

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