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Donnerstag, 23. Juli 2020

Der Mythos von Stille auf dem Land

Der Wind lässt die Tannen rauschen, irgendwo plätschert ein Bach , Vögel zwitschern ausgelassen und hin & wieder muht eine Kuh .  So denkt man sich das. So ist es aber nicht .  Nur manchmal. 
Da Landwirtschaft hierzulande auch viele Maschinen bedeutet,  ist es oft ziemlich laut.  Die Melkmaschine schnurrt, ein Traktor tuckert, der Mäher,  die Belüftung für's Heu läßt das halbe Haus vibrieren und brummen,  die Bauarbeiter kommen und baggern  (der Stall wird diesen Sommer umgebaut )... leise ist es eher selten. 





So flüchte ich in meiner Pause gern auf meine inzwischen Lieblings -Bank im Wald,  mit plätscherndem Brunnen und schöner Aussicht.
Der Tag beginnt früh. Melken und putzen, Kälber versorgen , Rinder kontrollieren ist seit 4 Wochen allein mein Job.  Allein mit den Kühen im Stall - das mag ich & erzähle ihnen Geschichten oder sing auch mal ein Lied.  Mittag ist Pause. Um 5 geht es in die 2. Runde.  Alles noch mal. Es macht mir nach wie vor Freude mit den Tieren.  Aber derweil macht mir der Schlafmangel zu schaffen. Die Nachtruhe ist meist zu kurz,  um sich wirklich ausgeruht zu fühlen & Mittagsschlaf klappt öfter nicht, eben weil zu laut und zuviel Trubel.  Körperlich ziemlich anstrengend ist es auch.





Schade ist das zwischenmenschliche, da passiert nicht viel. Fühle mich sozial recht isoliert  (kann ja auch nicht einfach so mal telefonieren, weil am Hof kein Empfang ist). So bin ich halt irgendwie sehr mit mir alleine und rede mehr mit Kühen als Menschen.  Das schlug mir die Tage mal ziemlich aufs Gemüt  !
Im Gegensatz zu sonst habe ich hier einen eigenen Wohnbereich und versorge mich selbst.


Aber auch das hier ist ja nur vorübergehend,  geht schon.  Die Arbeit macht ja Freude und die Wanderungen an den freien Tagen machen mich unverändert glücklich und fröhlich.  Und sonst lese ich mal wieder viel - Irene, Dir noch mal herzlichen Dank für das Bücher Paket  ! Sehr schön  !
Also schon alles gut hier, bei Euch hoffentlich auch - und etwas geselliger - genießt den Sommer  ! Bis demnächst wieder.

Ausflüge gibt es auch mal - zum Bodensee, Uschi & Georg besuchen

und gerade dieser Tage Ulm & Blaubeuren und gutgelaunte Gesellschaft von Heike :-)

Schön war das !

Dienstag, 14. Juli 2020

Wald-verwöhnt

ohne Worte...

im Kilpach-Tal





an der Linachtalsperre

die Triberger Wasserfälle




die Zweribach-Fälle

in der Teich-Schlucht

neben der Lieblings -Pausen - Bank




Ausführlicher Bericht folgt in den nächsten Tagen.

Mittwoch, 1. Juli 2020

Bei der kleinen Moosjungfer und dem Kohlenmunk-Peter

Und nun stromere ich bei jeder Gelegenheit draußen rum. Muss ja auch mein Grießbrei - Käse-Bäuchlein im Zaum halten :-)
Bei all diesem herrlichen Wald kam mir am Anfang immer das Märchen vom "Kalten Herz" in den Sinn  ! Sehr schön überall. Und die Arbeit gefällt mir auch noch  !
Bis bald wieder.




Nun stand ich mal an beiden Enden der Donau