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Samstag, 28. Mai 2016

Archipel des ewigen Frühlings


 Nun ist meine Zeit hier auf La Gomera schon wieder fast rum, die 5 Wochen sind viel zu schnell vergangen, ich fuehle mich sauwohl und koennte noch viel laenger bleiben – ABER ich hatte ja vorab schon weiteres geplant & ausgemacht & habe nun „Angst“ was spannendes zu verpassen :-) Also gehe ich wie geplant am Mittwoch – aber mit mal wieder schwerem Herzen. Das ist ja nicht ganz neu.... & ich koennte ja mal wieder kommen !
Das mit dem „Ewigen Fruehling“ hier ist so eine Sache... es ist genauer ewiges April-Wetter (ist ja auch ein Fruehlingsmonat); von herrlichstem, warmem Sonnenschein bis zu kalt, nass, grau und stuermisch ist alles dabei, oft auch mehrfach wechselnd am gleichen Tag, zumindest hier oben in den Bergen. Aber Wetter ist ja nicht alles. Mein „Arbeitsplatz“ ist der Garten, mit klasse Aussicht bis zum Vulkan Teide auf Teneriffa, wenn die Sicht klar ist – dort habe ich mit Begeisterung gejaetet, gegraben, gehackt, gesaet, gepflanzt – und kann mich auch schon an den ersten neuen Trieben erfreuen. Was hier alles waechst ist irre – es gibt Obstbaeume en masse – Papaya, Bananen (ja ich weiss, das ist kein Baum...), Aepfel, Zitronen, Pampelmusen, Nuesse, Feigen, Orangen, Kumquats, Mangos, Mispeln, Avocados und noch mehr – und auch leckere Passionsfruechte z.B. Habe auch die Anna mal an ihrem Arbeitsplatz besucht – im Valle Gran Rey (dort steigen die meisten Touristen ab) im Fruchtgarten – dort gibt es eine unglaubliche Anzahl von Obstbaeumen aus allen tropischen und subtropischen Regionen der Welt und es werden Fuehrungen gemacht und man – auch frau – kann alles moegliche, was gerade reif ist, probieren. Da waren Sachen dabei von denen ich auch nach soviel Rumgereise noch nie auch nur gehoert hatte :-) Wandern war ich natuerlich auch viel – die ganze Insel ist ja eigendlich wie ein riesiger Berg im Meer, und all dieses Auf und Ab bin ich nun auch langsam muede – teil grossartige und beeindruckende Aussichten, manchmal auch einfach nur karg und steil... am aschoensten fand ich eigentlich die endlosen Terrassenfelder um die Doerfer, und manchmal auch weit weg davon. Frueher muss das ein krass anstrengendes Leben gewesen sein hier. Viele der Terrassen werden heute auch nicht mehr bewirtschaftet.
Ja und so zogen die Tage und Wochen vorbei, wir haben es lustig hier zusammen, es wird sehr lecker gekocht (und ich bin mal wieder als Viel-Frass verschrieen), viel gelesen, viel geschnattert. Danke an Euch Anna & Peter, das war eine sehr schoene Zeit ! Gern mal wieder !
Und am Mittwoch geht es wieder zurueck nach Teneriffa und dort startet tags darauf die Faehre nach Huelva in Spanien, 2 Tage dauert die Fahrt :-) Und dann ab nach Portugal und ins naechste Abenteuer ! Allen Mitlesern wuensche ich eine schoene sonnige Zeit, bis bald wieder hier .


manche Wanderwege waren etwas unheimlich nah am Abgrund




der Maerchenwald :-)



mein "Arbeitsplatz"






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