Kähne, Gurken & Sorben

der letzte Grenzübergang Polen-Dtl.

die Oder als Grenzfluß

Bushaltestelle in Angermünde - hier wurde der Schriftsteller Ehm Welk 1884 geboren

das Schiffshebewerk Niederfinow

stehen und staunen

ein gigantischer Fahrstuhl für Schiffe

der Kurort Bad Sarow...

... am Scharmützelsee

Radwege über Radwege

einen halben Tag Urlaub und Anbaden, Zeltplatz am Grubensee

Feierabend !

:-) Da wissen die meisten ja, wo ich bin - ja, genau: im Spreewald !
Malgorzata brachte mich über kleine Sandpisten noch bis zur Grenze - Danke an Euch alle für die fröhlichen und musikalischen Stunden !!! - & damit begann das unvermeidliche, letzte Kapitel meiner Radreise. Ehe ich darüber wehmütig werden konnte, begann es mal einfach wieder zu regnen :-) und ich hatte eine lustige Bier-Pause mit ein paar mecklemburger´schen Bauern. Kurz darauf lernte ich den 78-jährigen Franz kennen. Er hat gerade seinen Krebs überstanden und fröhnt gleich wieder seinem lebenslangen Hobby, Radfahren - von der Ostsee zum Zittauer Gebirge ! Wir rollerten eine Weile gemeinsam und hatten uns viel zu erzählen. So war es ein netter erster Tag in Dtl. & ich schaffte es trotz mehrerer Regenpausen bis an die Oder. Den Oder-Neiße-Radweg ließ ich bereits nach einem Tag gleich wieder links liegen. So schön die Landschaft (und die Unmenge Vögel) war, so beschwerlich war das Fahren, auf dem Deich und völlig ungeschützt dem Wind ausgesetzt - und das der nicht in meine Richtung wollte ist ja klar.... Nein, das ist blöd, dann lieber über all die Hügel der Uckermark - die haben mich natürlich überrascht, da ich mich mit der Topografie vorher eher nicht sonderlich beschäftige, reicht ja wenn man es merkt, wenn man da ist. Dann gab es ´nen gemütlichen Quassel-Lagerfeuer-Abend bei Claudia von Warmshowers gleich neben Eberswalde. und morgens - nach Reparatur eines Plattens - ging es nach Niederfinow zum Schiffshebewerk. Da war ich bisher noch nie und war beeindruckt ! Was das menschliche Hirn so alles ersinnt und dann auch funktionstüchtig realisiert... da saß ich ziemlich lange rum. Weiter ging die Fahrt durch viel Wald, vorbei an vielen Seen und Kanälen & nun endlich mal mit Sonnenschein, was die Stimmung ungemein hob. Nebenher ließ ich im Kopf die Etappen der letzten 3 Jahre Revue passieren - schön-spannend-interessant war es mal wieder, so im Großen und Ganzen (das nicht immer alles nur schön ist, ist klar - daheim wie auch auf Reisen) ! Dann die Spree erreicht, Spree-Radweg - unglaublich wieviele Radwanderwege es hier gibt, z.B. auch den Gurken- und den Frosch-Radweg, und: Willkommen im Spreewald !!! Hier bin ich ja schon immer sehr gern und oft gewesen, paddeln durch all die Kanäle, immer wieder schön ! Und genau das steht nun auch für morgen auf dem Plan - und damit es noch viel schöner wird, kommt mein Bruderherz und seine Familie mit dazu. FreuFreu... Und jetzt schau ich noch ins Spreewald-Museum und zum Abendessen gibt es Spreewälder Gurken :-)