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Samstag, 9. Mai 2020

Und dann kam der 14. März...

Tagebuch-Malereien
Uschi konnte bei Bekannten ins Dorf mitfahren & am Abend kam sie völlig perplex zurück. "Man hat mir erzählt, die Grenzen sind alle zu !"
Vom Corona-Virus hatte ich bis dato dreimal kurz etwas gehört. Plötzlich ein weltweites Chaos deswegen ? Für uns erschreckend war die Information, Bolivien hätte seine Grenzen geschlossen und auch mehrere europäische Flughäfen bereits den Betrieb eingestellt. Hä ?
Und wir sitzen hier im völligen Informations-Loch ! 4 Tage später gelang es uns, 2-3 km nebenan auf dem Berg WhatsApp-Nachrichten abzusetzen und abzurufen und danach saßen wir völlig verwirrt in der Küche rum.
- Wir kommen hier nicht weg ! Keine Busse mehr im Land.
- Maurus kann nicht zurück !
- Grenzen zu und Flüge annulliert, zunächst bis Mitte April.

Schon kurz darauf wurde uns geraten, wenn wir nicht sofort nach Europa zurück könnten, uns auf einen wesentlich längeren Zeitraum von Wochen oder gar Monaten einzurichten. Wer weiß, wie sich dieser Spuk entwickelt.

Zunächst machten wir uns viel mehr Sorgen um alle daheim - soviele unvorstellbare Nachrichten, geschlossene Grenzen, leergekaufte Läden, Schulen außer Betrieb. Gar Ausgangssperren ?
Auch Bolivien verhängte Ausgangssperre, setzte ganze Städte in Quarantäne, schloß die Schulen und sagte die Wahl für den 3. Mai ab.

Dann direkt unsere eigene Krisen-Sitzung: Was müssen wir tun, wenn wir hier so ganz auf uns gestellt unbestimmt Zeit bleiben müssen ?

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