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Sonntag, 29. Dezember 2019

Gut gelaunt


endlos weit und leer in der Puszta

Vor einer Woche bin ich noch mal umgezogen. Und habe die Feiertage nun sehr fröhlich & gemütlich (und natürlich verfressen) noch mal in der Puszta verbracht. Pünktlich zum Jahresende bin ich dann schon zu Hause und kann dort mitfeiern.
Euch allen einen vergnügten Start in ein hoffentlich schönes, gesundes und ereignisreiches neues Jahr !
Im Januar geht es dann gleich wieder auf größere Tour. Wohin ? - das steht dann bald hier !

Samstag, 21. Dezember 2019

Wander - Schnappschüsse II















Vathy

Herrlich war das !

Leila, vielen Dank für diese freudigen Wochen - schön, dass Du ausgerechnet mich gefragt hast :-) Gern wieder ! Mach Dir jetzt einen kuscheligen, gemütlichen Winter mit den Mädels :-) !
Grüße auch zu Dir Renate - schön, dass wir uns kennengelernt haben !
Und zu Euch Andreas und Thomas - Vielen Dank für all Eure Hilfe, für s Wandern, für den Ziegenbraten etc.
Ich hoffe, wir sehen uns alle mal wieder !

Mittwoch, 11. Dezember 2019

Das Meer immer im Blick

Eins der Häuschen und der "Dom"


"Hmmm...hmmmm...hmmmm" raunt es allabendlich mehrstimmig im "Dom"/ der Küche, wenn das Essen auf den Tisch kommt. Sehr lecker jedes Mal ! Nicht typisch griechisch, auch mal, aber auch orientalisch und international. Haupsache lecker ! Und voll ist es um den Tisch - Leila und Hartwig, die hier seit ca. 3 Jahren leben, Freundin Renate und auch Sohn Yannik zu Besuch & ich, und unterm Tisch wartet Princessa, ob was abfällt. Draussen schleichen die 3 Katzen herum, Hühner hat es auch noch. Dazu 3 Holzhäuschen und viel Stille - immer mal unterbrochen vom Blöken und Mäh-en, der Schafe und Ziegen, die auf der anderen Seite vom Zaun herumstreifen und weiden - und Natur. Ein Gemüsegarten, frischgepflanzte noch kleine Obstbäume, eine Kompost-Toilette & natürlich auch Olivenbäume (wie überall auf der Insel) . Dazwischen auch reichlich stacheliges Gestrüpp und Gestein - an einem Brocken habe ich mir gleich am dritten Tag hier die kleine Zehe angeschlagen und wahrscheinlich gebrochen & bin etwas humpelnd unterwegs... aber auf dem Weg der Besserung). Es gibt keinen Strom (zumindest zur Zeit ) - bei jedem Besuch im Cafê, Restaurant, bei Freunden fallen wir wie die Heuschrecken über die verfügbaren Steckdosen her, um die Powerbanks und sonstigen Akkus aufzuladen. Die "Strom-Schnorrer" wie Leila es so schön formulierte :-) Also alles einfach und unkonventionell hier. Und wie ein Abenteuer-Spielplatz für Große ! Da hat man so ein Stück Land & 1000 Optionen es zu gestalten und Träume zu verwirklichen ! Wie überall heißt das natürlich vor allem, man hat viel Arbeit :-)
Und egal wo man geht und steht - das Meer hat man immer im Blick ! Das ist sehr schön !
2 Wochen lang haben wir hier gemeinsam gelebt, ein bisschen auf dem Gelände rumgewurstelt, viel Kaffee geschlürft und gequasselt, Wildkräuter und Pilze gesammelt, Ausflüge nach Vathy unternommen  (den Haupt-Ort der Insel) zum Einkaufen, Post abholen, Wäsche waschen etc. UND wir waren auch an einigen Stränden und auch noch BADEN ! Ja, mittags war es immer mal noch warm genug dafür. Sehr turbulente und lustige Tage waren das.

Princessa

Goldauge


Mitte letzter Woche wurde es dann plötzlich ganz still :-), alle sind abgereist und ich bin jetzt alleine hier und versorge das Getier für 2 Wochen. Ich bin viel mit Princessa wandern und die nähere Umgebung erkunden. Und abends mit Solar-Lampe, Hund und Katz um mich gekuschelt (nachts wird es auch hier ziemlich kalt), am Lesen. Sehr schön ist das alles. Am aller schönsten ist es jeden Morgen aufs Neue, mit dem ersten Kaffee vor der Hütte zu sitzen und dem Sonnenaufgang über dem Meer zuzuschauen ! Das geniesse ich nun einfach noch ein paar Tage.

Leila & Freundin Renate
Leila und Hartwig kannte ich übrigens schon, wenn auch eher flüchtig. 2012 war ich auf ihrem früheren Hof als Helfer zu Gast, während der großen Radtour.
https://wandervogel-baerbel-2011.blogspot.com/2012/07/km-1002-al-maawa.html
Wir haben uns jetzt über ganz andere Internet-Kanäle wieder"getroffen" und fanden es sehr spaßig, als wir feststellten, dass wir uns doch schon kennen. So klein kann die Welt sein !

Abendstimmung 

Ich hoffe, Ihr alle genießt derweil den Advent ! Bis bald wieder !

Samstag, 7. Dezember 2019

Samstag, 30. November 2019

Weißer Hund auf der Sternenwelle

...ist mein Geburtszeichen laut Maya-Kalender, hat mir die Renate erklärt.  Klingt schön, oder ? Ob nun als Schütze, weißer Hund oder chinesischer Büffel,  der Geburtstag war lustig, es gab frischgepflückte Blümchen auf dem Frühstückstisch und ich konnte endlich die Briefe und Päckchen aufmachen ! Ich habe mich sehr gefreut  ! Vielen Dank Euch allen für die Glückwünsche , Grüße, Bilder und Geschenke !



Montag, 25. November 2019

Zimmer mit Aussicht



Nun auf der Insel Ithaka !
Jetzt muss ich mich morgens nur Hinsetzen im Bett und kann dann Sonnenaufgang über dem Meer angucken und dabei den ersten Kaffee schlürfen  (wenn das Wetter mit macht und es etwas zu gucken gibt).  Und im Meer war ich auch schon ,  aber nur kurz. Alles prima hier und ich bleib ja noch eine Weile .  Ausführlicher Bericht folgt .

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Dienstag, 19. November 2019

Nur kurz


Guten Morgen nun aus Ioannia im Norden Griechenlands, jetzt ist der "Endspurt " dran. Noch 2x Bus und eine Fähre und heute nachmittag sollte ich dann ankommen .  Auf der Insel Ithaka .  Dort bleibe ich ein paar Wochen und melde mich vielleicht erst danach wieder. Und als Fahrt-Lektüre gibt es, nein nicht Homer, sondern "Die Frauen von Ithaka " von Sandor Marai  😊
Lasst es Euch gut gehen , bis später wieder .  Muss zum Bus.



Sonntag, 17. November 2019

Unbekannt und überraschend

Zugegebenermaßen hatte ich vorher überhaupt keine rechte Vorstellung von Albanien, mal ein paar Urlaubsbilder von anderen gesehen, aber sonst nicht viel . Das geht wahrscheinlich vielen so, aber an Vorurteilen ist kein Mangel.
Und nun so live hier bin ich einfach sehr angenehm überrascht.  Es ist interessant, gibt viel zu gucken, und alle sind SEHR nett, herzlich und hilfsbereit und freuen sich, daß man sich für ihr Land interessiert . Wenn auch mein Einblick mal wieder nur ein ziemlich kleiner und kurzer ist, alles im "Schnelldurchlauf", werde ja anderenorts erwartet.
Hatte mir ohne grössere Suche 3 Orte heraus gepickt, die einfach auf dem Weg nach Süden liegen,   nicht an der Küste entlang diesmal.

Am Stadtrand von Shkoder

Nein, nicht das Meer, der Shkodrasee- der größte auf dem Balkan


Gleich das erste Hostel war eines der besten, wo ich je war. Supergemütlich, mit kleinem Garten und prima Atmosphäre. Von Mutter und Tochter geführt, die zur Freude der  (meisten ) Gäste, auch je 3 Hunde und Katzen von der Straße adoptiert haben.  Das Frühstück war bio,  regional und vegetarisch :-) Sehr schön so für den Anfang  ! Auch interessante Gäste gab es. Zu dieser Zeit des Jahres reisen ja nicht mehr die Sonnenhungrigen durch die Gegend, sondern ich treffe eher Länger-Reisende. Aus Asien & Australien,  auf großer Europa-Tour. Und dort im Hostel saß auch ein deutscher Schriftsteller, der schon einige Reise-Anekdoten-Büchlein über Albanien verfasst hat (und Georgien übrigens auch ) und nun an einem Reiseführer über das Land arbeitet.  Das war mal echt sehr interessant mit ihm zu quasseln ! Über das Land, die Geschichte,  Erlebnisse und wie man daraus dann Bücher macht und wie das alles so läuft.
Muss jetzt nicht besonders erwähnt werden - der Regen kam mit, sieht man ja an den Bildern.
Den Trubel der Hauptstadt Tirana hab ich mir gespart und hab dort nur den Bus gewechselt.  Nächter Stop in Berat, UNESCO Weltkultur Erbe. Wieder ein kleines nettes Hostel, wo die ganze Familie mitwurschtelt. Immer kam mal noch jemand gucken, helfen, mit den (genau 2) Touristen ein paar Worte albanisch üben, rumsitzen und einen kleinen türkischen Kaffee trinken - den gibt es hier reichlich und überall. Auch dort bin ich ausgiebig rumgeklettert, schön mit all den alten Häuschen, den engen Gassen im alten Teil des Ortes. Abends flaniert man dann eher auf dem "Boulevard" im neueren Teil. Der Tag wird sowohl von den Gesängen des Muezzin als auch von Kirchenglocken begleitet - Moschee und Kirche stehen hier einfach einträchtig nebeneinander.






Als der nächste Busfahrer mich dann in Gjirokastra "rauswarf", war ich erst mal völlig perplex .  Es war bereits finster. Ich hatte einen kleinen ruhigen Ort erwartet und stand stattdessen neben einer Tankstelle , an einer großen Hauptstraße , daneben ein breiter Boulevard voller Geschäfte, Menschen und Auto. Upps, das ist doch ne richtig große Stadt ? Von der touristisch interessanten Altstadt nix zu sehen.  Naja, mein Zimmer gesucht und am nächsten Morgen bei Licht betrachtet, war es dann gar nicht so schlimm und die Altstadt teils ganz hübsch und auch die oben thronende Burg. Enge und vor allem steile Gassen (die Einkäufe nach Hause zu bringen, ist da sicher nicht lustig ),  coole Häuser dazwischen, das alte Bazar-Viertel hübsch saniert. Ein schöner Spaziergang, der sicher mit etwas Muskelkater belohnt wird. Und ringsherum Berge, Berge, Berge. ..






Das war es nun erst mal mit Albanien, da könnte man noch mal für länger herkommen  !
Morgen ganz früh geht es wieder zum Bus. Griechenland ist dran.
Vergnügte Grüße zu Euch allen  !