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Dienstag, 10. Oktober 2017

Großstadt - Hopping

In Buenos Aires 

Puerto Madero


Kurz vor der Wahl,
drum gibt's fast täglich eine Demo

und ich sah viele professionelle
Hunde-Gassi-Geher 

Wenn frau schon mal in Argentinien ist, soll eine Stipp-Visite in Buenos Aires dann doch nicht fehlen - auch wenn frau es nicht so mit Mehr-Millionen-Städten hat. Und am 1.Tag war ich, wider Erwarten, sehr begeistert und stiefelte fröhlich und neugierig die Strassen hoch und runter & guckte und staunte.  Und abends gab es gleich 2 Treffen.  Mit Cathrin,  Tochter einer Reisebekanntschaft - von Micha, dem Russland -Fahrer, siehe Mai 2015. Sie macht in B.A. gerade ein Studien-Praktikum. Und gleich danach mit Freundin Daniela;  ehemals BRIEFfreundin, seit 3 Jahren treffen wir uns lieber 1x jährlich in echt. Sie reist ebenfalls durch die Welt,  mit einem anderen Konzept; als s.g. digitaler Nomade nämlich - dh. sie arbeitet via Internet & wo sie dabei sitzt, ist wurscht. Gab also viel zu quasseln an diesem Abend.  Schon am 2. Tag war ich nicht mehr so euphorisch,  sondern etwas fusslahm und unausgeschlafen (in welchem Hostel kann man schon so richtig gut schlafen? ), aber ich besichtigte trotzdem den Recoleta-Friedhof. Das berühmteste, aber nicht schönste, Grab dort ist das von Evita Peron. Außer ihr fanden dort so manche andere bekannte Leute ihren letzten Ruheplatz; es gibt so einige beeindruckende Grabmale. 


Den restlichen Tag ließ ich dann ruhig verstreichen,  damit abends noch Elan übrig ist. Da traf ich mich mit Juan von couchsurfing & wir gingen ... na ? Argentinien  ? Buenos Aires  ? ... eben, genau ! Zum Tango  !!! 😊 Aber nicht so typisch klassisch, sondern ziemlich alternativ & schräg.  Das war ein cooles Konzert und ein witziger letzter Abend in diesem Land (zumindest im Moment letzter ).


Am  Folgetag ging es nämlich via Fähre über den Rio de la Platz - nach Uruguay. Ein Land von dem ich vorab so gar keine rechte Vorstellung hatte & wenn man schon "vor der Tür " ist, na da geht man eben mal gucken ! Die Fähre legte in Colonia de Sacramento an, dort hat mich Daniela erwartet (sie ist schon einen Tag eher gefahren ). Wir wollten nun ein paar Tage gemeinsam verbringen.  Colonia ist klein, alt, hübsch, touristisch - nett, um mal einen Tag dort rum zu schlendern.  Aber wieso es auch UNESCO Weltkultur Erbe ist, hat sich uns nicht so erschlossen.  




Und dann brausten wir mit dem Bus in die Hauptstadt, nach  Montevideo . "Nur" 1 Millionen Einwohner und nicht gerade quirlig und turbulent, es geht ziemlich ruhig zu. Erstaunlich.  Unser 1. Eindruck vom Land nach den ersten Tagen : sehr europäisch, zivilisiert und gesittet. Und von Hektik oder Stress nix zu spüren.  Nicht mal bei den Autofahrern :-). Hier bremst man sofort, wenn sich ein Fußgänger,  oder auch Hund !, dem Zebra streifen nähert ! Man glaubt kaum noch, in Südamerika zu sein.  Mal sehen, ob das woanders noch anders wird.




Und als Tourist outet man sich hier durch Fehlen des Mate - Bechers ! Hier wird das Mate trinken noch exzessiver betrieben als nebenan in Argentinien.  Das brachte uns so manches Mal zum Schmunzeln.  Und es war schön, zur Stadterkundung Gesellschaft zu haben ! Daniela - das war prima, vielleicht klappt es ja noch mal in absehbarer Zeit ! 
beim Handwerker steht der Mate
in der Ecke...

... Bus fahren geht auch nicht ohne...

das Zubehör gibt's überall 

Und nun locken die kleinen Orte bzw.  erst mal genau ein Mini Dorf an der Küste.  Los geht's...


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