Reiseführer sind ja bekanntlich sehr verschwenderisch im Umgang mit Superlativen, so auch in Bezug auf die Iguazu-Wasserfälle. Aber in diesem Falle völlig zu Recht, befanden wir am Ende der Woche ! Wir haben sie ausgiebig bestaunt - waren auch zwei Tage auf der brasilianischen Seite - trotz stolzer Eintrittspreise für Ausländer. Von jeder neuen Ecke bot sich ein neuer toller Anblick, spannte sich ein neuer Regenbogen, ratterten hunderte Kameras, um all das festzuhalten....Wirklich wunderschön - und unglaublich laut (ungefähr wie an der Autobahn, nur das Geräusch ist schöner). Highlight für die meisten - nicht für mich - ist der Gargante del Diablo, der Teufelsschlund. Da stürzt sich die grösste Wassermasse in die Tiefe. Ich fand den ersten Anblick richtig unheimlich - wie ein Loch im Universum, das einfach alles wegsaugt; das "Unten" sieht man nicht, wegen all dem Wasserdunst (und mit meiner Höhenangst fühlte ich mich dort ziemlich unwohl).
Auch ein bisschen Geschichte gab es noch, gestern erst - die Ruinen der Jesuiten-Siedlung San Ignacio, darauf hatte ich mich vorab sehr gefreut; aber das war eher enttäuschend, nix besonders - ausser eben in der Geschichte der Region.
Eine herrliche Woche, aber leider die letzte des Urlaubs. Das wir diesen mit Schal und Handschuhen begannen, kann man sich hier gar nicht mehr vorstellen; hier könnte frau wieder 3x täglich das T-Shirt wechseln :-)
Liebe Heike: Das war sehr, sehr schön, dass Du hier warst !!! Bis nächstes Jahr wieder - wo auch immer !
Und an alle Mitleser zu Hause auch liebe Grüsse & einen erfreulichen September !
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