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Freitag, 25. Oktober 2024

Benvenuti in Bella Italia !

Die ersten Tage sind schnell vergangen und wir genießen es. Die Heike ist wieder mit dabei. Schon viele Schnappschüsse gemacht,  Pizza verdrückt,  im Wasser rumgeplanscht, italienisch geradebrecht, in Zügen gesessen, mit Fahrrädern rum gedüst, gestanden, geguckt,  gestaunt, gefreut .... in Apulien,  ganz ganz unten in Italiens Stiefelabsatz. Und wir machen einfach noch eine Weile so weiter. Jetzt ist einfach so richtig Urlaub  !

Sonnige Grüße  !

Gallipoli



in Lecce

Dienstag, 22. Oktober 2024

Übers Meer auf und davon

Nun musste ich meinen Aufenthalt auf dem Inselchen leider um ein paar Tage abkürzen,  da Streik angekündigt wurde für die griechischen Fähren.  Und falls dieser dann länger dauert doch lieber vorab aufs Festland zurück. Die Tage hier waren wie bei jedem Besuch abwechslungsreich,  schön, lecker und vergnügt.  Dankeschön Leila ! Ich komme wohl wieder:-) 



zufrieden



an diesen herrlichen alten Bäumen kann ich mich nicht satt gucken



Am Montag, noch nicht mal richtig hell am Morgen,  zum Fährhafen gedüst und los. Kurzer Stopp in Patras, zur nächsten,  viel größeren,  Fähre und gleich weiter.  15 Stunden quer übers Meer.... und schwupps, neues Land, neue Abenteuer. Nach so vielen Monaten Griechenland dieses Jahr freue ich mich auf etwas Abwechslung ! Genaueres folgt in Kürze. 

 

die Sonne geht

und die Sonne kommt wieder

Montag, 7. Oktober 2024

Im Insel-Universum

 so eine kleine Insel ist schon irgendwie eine Welt für sich...

Und in eine dieser kleinen Welten bin ich nun, mal wieder, "abgetaucht". Ithaka. Hier war ich ja schon öfter und habe darüber erzählt. Nun mache ich dem Getier und mir einfach zwei schöne Wochen, während Leila auf Reisen ist. Ich hoffe, es passiert einfach gar nix :-)




Donnerstag, 3. Oktober 2024

Sternschnuppen über Partisanen-Land

 


Nicht mal 4 Stunden Busfahrt und schwupps, war alles ganz anders. Es war Herbst. Und es war bergig und es war richtig Ausland :-), nicht mehr einfach auf deutsch quasseln... Im Norden Griechenlands, im Epirus, in der Region Zagori. Darauf wurde ich vor ca. 2 Jahren mal aufmerksam, in einer Zeitschrift bei ein paaar Mode-Fotos - jaja, die Klamotten interessierten mich nicht, aber die Hintergründe sahen klasse aus. Im Kleingedruckten fand ich, dass diese Bilder eben in Zagoria aufgenommen wurden. Nun passte es mal in den Reiseplan. Und wie schön das war ! Mit dem Wetter hatte ich sehr Glück, strahlender Herbst einfach - wie gemacht für ein paar euphorische Wandertage ! Durch alte Bergdörfer, über ziemlich alte Brücken und zur Vikos-Schlucht. Und überall herrlicher Wald ! Sehr, sehr schöne Tage waren das. Anstregend war´s auch.

Die Dörfer waren fast alle wie ausgestorben, aber nicht unbewohnt, wie man sehen konnte.  Früher gedieh in diesen unwegsamen, abgelegenen Gebieten ein ganz eigenes Völkchen, freiheitsliebend und störrisch, kämpferischer. Man wehrte sich erfolgreich gegen die Besetzung durch die Osmanen, später sehr viel weniger erfolgreich gegen Italiener und die Deutschen im 2. Weltkrieg. An fast jedem Ortsschild stand unter dem Namen "Märtyrer-Dorf". Nach dem noch darauf folgenden Bürgerkrieg war die Gegend fast völlig entvölkert und wird erst seit den 80er Jahren nach und nach wieder bewohnt und die Häuser restauriert - leider eher zu Nobelherrbergen, statt für den "einfachen Wandersmann". Nichtsdestotrotz sehr schön anzusehen alles ! Und so lief ich mal wieder sehr begeistert ein paar Tage bergauf und bergab über tolle, teils gepflasterte, alte Wege.

Geschlafen habe ich draußen, unter einem irren Sternenhimmel. Ein paar Sternsschnuppen gab es auch dazu.











in einem der Dörfchen gab es gerade eine hübsche Foto-Ausstellung, Griechenland in den 50er Jahren


Zum Abschluß noch einen Tag Stopp im kleinen Städtchen Ioannina, am See gab es plötzlich Bodensee-Feeling. Und auf der Kloster-Insel am See war es hübsch und erinnerte ebenfalls sehr an den Bodensee. Lag vielleicht auch an einem kleinen bisschen Heimweh...


Und nun wartet wieder eine Busfahrt, danach zur Fähre....

Freitag, 27. September 2024

Und dann kam noch was...

 ...nämlich ganz unerwartet noch Besuch am vorletzten Abend ! Die Marion und der Michel kamen auf den Motorrädern angeknattert, auf dem Heimweg nach Leipzig aus Greorgien. Und so war es plötzlich noch einmal sehr turbulent, gab zwei fröhliche Abende und am letzten Tag noch mal einen gemeinsamen Spaziergang so zum Abschied, mit Karin, den Eseln und den Ziegen. Das war ein schöner Schluß ! Und nun renn ich zum Bus... während die beiden weiterknattern nach Hause ! Gute Fahrt Euch beiden und schön war das !





Dienstag, 24. September 2024

Sachse im Süden, auf Sand, im September


 
 

 
 Ich hatte einen ausführlichen Sommer-Bericht angekündigt,  dabei gibt es gar nicht viel zu erzählen. Es war kein Traumsommer.
Da hatte ich schon in den letzten zwei Einträgen über das Wetter gejammert und auf baldige Besserung gehofft,  so ein Quatsch .  Es ging noch heißer, die 40 Grad Marke wurde mehrere Tage getoppt,  irgendwann Ende Juli. Auch im August kochte die Luft - besonders in meinem Zelt.  Aber dann endlich,  Ende August und wieder im Zimmer wohnend,  zwei/dreimal Regen und vorbei war es mit der Hitze.  Auf einmal kühle ca. 25 Grad . Uffff, das wurde auch Zeit. Plötzlich zog man beim Morgenkaffee mal die Jacke drüber,  stellte Mitte September fest, dass nachts eine Decke gemütlicher ist als nur ein Laken,  hatte nicht schon morgens kurz nach 8 ein nass geschwitztes T-Shirt  ...

Fleißig waren wir hier trotzdem die ganze Zeit,  immer zu tun. Die Gäste kamen und gingen... und nun ist es plötzlich fast rum, zumindest meine Zeit hier. Ende der Woche  ist Schluss. Was in den vergangenen Wochen los war, erinnere ich kaum,  nicht so viel neben der Arbeit. Die freie Zeit wurde halt irgendwie apathisch im Schatten liegend verdümpelt.

Zwischenmenschlich hatten wir es diesmal schwierig,  von Anfang an der Wurm drin. Sehr schade ! Dabei war ich doch schon öfter hier... diesmal gab es jedenfalls so manche Misstimmung, Missverständnisse und gar eine hässliche Szene.  Wir haben uns einfach oft "auf dem falschen Fuß " erwischt; nicht immer, aber immer wieder. Das hat wohl nicht nur mir öfter die Stimmung verdorben. Diesbezüglich hinterlässt dieser Sommer nun einfach ein schales Gefühl bei mir.

Aber trotz all dem Genörgel gab es auch sehr schöne Tage dazwischen und schöne kleine Momente; so manch vergnügte Esel-Wanderung, Katzen-Kuschel-Stunden, nette Gespräche mit dem einen oder anderen Gast, die Heike kam auch nochmal zu Besuch und zwei Tage gab es Wandern und baden  am Olymp. Heike - schön war das ! Bis bald wieder  !

Zumindest die Vierbeiner werden mich vielleicht eine  Zeitlang vermissen und ich sie mit Sicherheit  ! Ich gehe mal wieder mit einem lachenden und einem weinenden Auge (das weinende der Tiere wegen, man hat sie doch noch mehr ins Herz geschlossen - genau genommen bin ich kotztraurig des Tiere-Abschieds wegen  !). Aber nach so langer Zeit, 5 Monate immerhin, freue ich mich auch sehr auf etwas Neues, für die Augen und die Stimmung.   Und zuallererst habe ich eine Woche Urlaub :-)


die zwei allerbesten - Smokey & Linos