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Samstag, 18. Januar 2014

Meerblau und Olivgrün





der Hafen von Elea

bei der Arbeit




Andreas und Roberto

in der Oelmuehle


Zweige verbrennen








So, nun bin ich schon wieder ueber eine Woche hier und da wird es ja Zeit fuer einen kleinen Bericht. Es ist etwas schwierig hier, auf dem Hof gibt es kein Internet und Zeit zum ins weiter entfernte Nachbar-Dorf mit Internetcafe zu fahren, ist auch nicht so recht, aber bei Nachbarn duerfen wir immer mal an den Rechner, aber das kann man ja auch nicht ueberstrapazieren und so reichte die Zeit beim letzten Mal nur zum Mails lesen... aber heute nun ...
Die Anfahrt war doch ganz schoen lang, 24 Stunden im Bus Budapest-Athen, und vorm Fenster gab es leider wegen dickem Nebel nichts zu sehen von all der Umgebung. In Athen ging es gleich in den naechsten Bus, weitere 4 Stunden bis nach Sparta und dann noch mal umsteigen in einen regionalen Bus und bis kurz vor Elea, dort wurde ich von Barbara erwartet und zum Hof chaufiert und dort herrschte - wie jeden Tag - Trubel, Heiterkeit, Gesang (jaja, "griechischer Wein" wurde auch schon getraellert). Vom Helfer-Haeuschen aus sieht man das Meer, ringsherum stehen Oliven, Orangen, Zitronen, Feigen (aber da ist jetzt nix dran) und am Horizont auch ziemlich hohe Berge. Ausser mir war schon noch ein deutscher Helfer da und inzwischen auch noch ein Franzose und wir haben hier alle hauptsaechlich viel Spass, auch wenn wir ziemlich viel arbeiten muessen, den Spass gibt es einfach nebenbei :-)  Meist sind wir Oliven ernten, was gar nicht so anstrengend ist, da es auch fuer soetwas derweil Maschinen zu Hilfe gibt (die die Oliven von den Aesten ruetteln). Wenn es regnet, ist frei - aber meist lacht die Sonne und es ist unglaublich warm, gestern war es wie Sommer und zum Feierabend mal an den Strand flitzen zum relaxen ist auf alle Faelle nicht schlecht, den Wellen lauschen und die letzten Sonnenstrahlen geniessen. Und abends wird gesungen, gekocht, getrunken, gelacht, gelesen, gestrickt, getanzt.... und die Tage vergehen bisher wie im Flug. Hier ist also alles prima und bei Euch daheim hoffentlich auch.

Per Mail gab es heute noch schoene Wuensche fuers neue Jahr, die sollen hier auch fuer alle stehen - Dankeschoen dafuer und Gruesse nach Bulgarien !!!

An Irish blessing for you in 2014
        " May the road rise up to meet you,
          May the wind be always at your back
          May the sun shine soft upon your back
          And the rain fall gentle on your fields
          Until we meet again may god hold you in the hollow of his hand."
or my prefered adaptation of that last line
          Until we meet again may this earth hold you in the hollow of her hand

Dienstag, 7. Januar 2014

Puszta-Abenteuer-Woche





Das neue Jahr begann mit einem riesigen Buffett von Doris & Stefan, sehr sehr lecker und reichlich :-) Und so blieb das Essen auch die ganze Woche, reichlich vor allem.... Und sonst gab es Hunde und Katzen zu Kraulen, Pferde zu streicheln, Leute besuchen, mit dem Rad durch die Puszta düsen und natürlich auch den einen oder anderen Schnaps zu trinken. Und  mal etwas Neues : Esel-Wander-Tage, das hat mir doll Spass gemacht
Morgen früh geht es weiter - nach Griechenland. Bald also wieder hier mit Neuigkeiten aus der weiten Welt. Ich bin sehr gespannt :-)

Sonntag, 29. Dezember 2013

Die weite Welt ruft

... & morgen früh geht es wieder los, zuerst zum Besuch in die Puszta, danach nach Griechenland und ich bin gespannt auf alles, was kommt.
Euch allen wünsche ich einen guten Start in ein gesundes und zufriedenes neues Jahr ! Bis bald wieder hier.

Samstag, 7. Dezember 2013

Danke


...für all die Briefe, Päckchen, Mails und SMS zum Geburtstag & für die Überraschungsparty !!! Ein schöner Tag war´s !

Reise-Pause




So sieht´s nun zu Hause aus :-) - Weihnachtskugeln, Tanne, Lichterketten... & von allem mehr als für fröhliche Vorweihnachtsstimmung not tut. Soll heißen - ich bin arbeiten.... Weihnachtsdekorationen. Am Anfang hat es Spaß gemacht, nun reicht es langsam und ich mag keine Tannenbäume mehr sehen. Aber für Glühwein, Klöße und Braten bleibt auch noch etwas Zeit übrig. Und Freunde und Familie zu sehen ist schön. Bis Ende Dezember bleibe ich noch - und dann geht es wieder los !!!! Bis bald also mit neuen Reiseberichten.

Montag, 28. Oktober 2013

gerade gelesen...

"Aus Protest gegen die Armut und die politische Klasse im Land zündeten sich verzweifelte Menschen in Bulgarien selbst an. Ein Fünftel der Bulgaren lebt unter der Armutsgrenze von 120 Euro im Monat.....Das Durchschnittseinkommen im ärmsten EU-Land liegt bei gerade mal 360 Euro, die Renten bei 150 Euro. Die europäische Statistikbehörde sieht fast jeden zweiten Bulgaren von extremer Armut und sozialer Ausgrenzung bedroht. "

http://www.eurasischesmagazin.de/artikel/Bulgarier-protestieren-gegen-Armut/20130414 

Donnerstag, 24. Oktober 2013

km 5241 - wieder in Slivo Pole

Nessebar




Seit 2 Wochen nun wieder in Bulgarien. Zuerst zu Bridget - eigentlich wollte ich nur das Rad abholen, es wurden 4 Tage daraus. Ich half beim Marmelade kochen und Gemuese einlegen, wir waren zu einem Piano-Konzert, beim Yoga-Kurs und in Nessebar. Und ausser mir waren in den Tagen - nacheinander - noch 4 andere Reisende zu Gast. Ein Amerikaner auf grosser Europa-Rad-Tour (11.000 km in 7 Monaten :-)), ein deutscher Radler auf dem Heimweg aus Georgien - auch schon seit dem Fruehling unterwegs, ein Schweizer zu Rad auf dem Weg in die Mongolei und mit dem Traum, dort eine Weile mit Nomaden zu leben und ein Schwede auf dem Motorrad, mit grossem Liebeskummer und unterwegs gen Indien. Es war schoen, zusammenzusitzen und all den Geschichten und  Erlebnissen zu lauschen. Und dann - nach Wochen - wieder auf das Rad. AUA, meine Knie jaulten auf und es gab auch das allererste Mal Muskelkater. Zuerst noch ein Stueck am Meer entlang - welche Veraenderung ! Die Orte, die im Sommer von Badetouristen wimmeln, sind nun schon im Winterschlaf. Die Hotels geschlossen, die Laeden ausgeraeumt, Geldautomaten abgeschalten, Telefone demontiert, kaum jemand zu sehen. Geister-Orte bis zum naechsten Sommer. Danach 3 Tage quer durchs Land, ueber kleine Landstrassen, durch Doerfchen, bunten Wald, an abgeernteten Feldern vorbei. Und puenktlich bevor der Regen kam, wieder in Slivo Pole (siehe Juli). Dort mit Eddie, dem dt. Radler getroffen - er war laenger bei Bridget und kam ueber andere Route - und zu Artur. Einen Tag lang nur geschnattert, gegessen und getrunken, waehrend draussen der Regen rauschte. Nach 2 Tagen fuhr Eddie weiter und wir widmeten uns der Weinernte, Walnuesse sammeln, Laub verbrennen, Ordnung im Garten machen, Nachbarn besuchen... Ruhige Tage.
Und naechste Woche geht es nach Sofia und fuer eine Weile nach Hause. Das Rad bleibt hier und wartet auf mich, damit ich naechstes Jahr weiter fahren kann :-)
Viele von Euch sehe ich also bald live, froehliche Gruesse und derweil noch schoene Herbsttage !!!