Die nächste Verabredung habe ich Mitte September in Griechenland . Und den Weg dorthin wollte ich so legen , daß ich etwas Neues und Unbekanntes zu sehen bekomme. Die Wahl fiel auf Nordmazedonien .
Ein kurzer Aufenthalt in der Hauptstadt Skopje - eine kuriose Mischung aus protzig und arm und kaputt, altmodisch und modern und ziemlich schmuddelig. Und Bettwanzen im Hostel ! Ohje; ich erwachte zerbissen von oben bis unten . Ein sehr mieses Souvenir.
Danach bevorzugte ich mein Zelt und hatte es idyllischer; wanderte durch die Matka - Schlucht und über die umliegenden Berge , in denen sich einige Kirchen und Klöster verstecken , von denen aus es eine super Aussicht gab. Am ebenfalls etwas schmuddeligen, aber sympathischen Privat - Zeltplatz gab es kuschelige Katzen und die Gesänge des Muezzins von der nahe gelegenen Moschee zum Morgenkaffee . Abends duddelte orientalisch anmutende Musik von den Nachbarn über den Fluß .
Nun zum Schluss ein kurzer Halt in Bitola, die Stadt der streunenden Hunde . Bloß gut , dass das nicht überall so war, das ist nichts für mein Gemüt ! Hier jedenfalls gibt es sehr viele . Und viele Kirchen und Moscheen , ein altes Basar -Viertel , eine Schicki-Micki-Flaniermeile, eine kleine Ausgrabungsstätte . Und nur 20 km weiter die Grenze zu Griechenland . Nur leider keinerlei öffentlichen Transport (nicht nur hier nicht, prinzipiell nicht zwischen diesen beiden Ländern ). Das ist nun morgen meine Tagesaufgabe. Wandern und /oder trampen zum 1. griechischen Ort, wo ich dann hoffentlich noch den gewünschten Bus erwische. Drückt die Daumen , daß es reibungslos klappt (und ja nicht ausgerechnet morgen regnet !).
Das waren nun ganz schön viele Eindrücke für so ein paar Tage . Da darf es nun gern bald wieder ruhiger zugehen :-) Bis bald wieder !
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