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Montag, 22. Mai 2017

Strassen-Kunst in der Quebrada

Wahrscheinlich weil die Umgebung so staubgrau und Ton in Ton ist, geht es auf den Hauswänden um so farbiger zu :-)







...und so sehen die Häuser traditionell aus...
 

Kahl, stachelig & staubig


Was für ein Kontrast zu all dem üppigen Grün gerade eben noch ! Nach 2 nervenaufreibenden, anstrengenden Reisetagen landete ich in der "Quebrada de Humahuaca" & war sofort wieder versöhnt mit der Welt. Was für ein Anblick, diese farbigen, kargen Hügel & all die Kakteen dazwischen - ich bin fleissig am Wandern und krieg mich manchmal kaum ein vor Freude :-). Nur die Lamas und Alpakas suche ich vergebens - die stehen zwar in fast jedem Restaurant auf der Speisekarte und auf jedem Markt gibt es Stricksachen aus ihrer Wolle, nur eben lebendig in den Bergen treffe ich keine. Komisch...
Ein paar Kilometer schlendere ich noch rum, aber morgen mittag gehts schon wieder weiter.






Donnerstag, 18. Mai 2017

Reisenotitzen


Und nun sitze ich – nach dieser langen “Zivilisationsabstinenz” – in der Stadt Santa Cruz, bringe mich mal ein bisschen auf den Laufenden bezueglich der Geschehnisse auf der Welt und lese die aktuellen Nachrichten, gewoehne mich wieder an viele Menschen und viel zu viel Verkehr. Am Wochenende gab es einen kleinen Wanderausflug in die Huegel von Samaipata, da ist Bolivien voellig anders als in der Gegend von Picacho. Und fleissig recherchiert habe ich auch und weiss, wo es als naechstes hingeht . Auf alle Faelle raus aus Bolivien und knapp 2500 km gen Sueden (mit ein paar touristischen Stopps auf dem Weg), was in diesem Falle nicht ins Warme, sondern eher gen Winter bedeutet :-) Ich melde mich auf alle Faelle bald wieder, aus Argentinien.
Euch allen wuensche ich derweil einen schoenen Fruehling ! Und vielen Dank auch noch an die fleissigen Briefeschreiber – soweit weg von zu Hause ist das noch VIEL schoener Post zu bekommen !!! Leider gibt es wohl so bald keine Postadresse wieder, da ich bei den extrem langen Postlaufzeiten nie lange genug am gleichen Ort bin...

Mittwoch, 10. Mai 2017

Dienstag, 9. Mai 2017

23. April – Tag des Buches in Bolivien




Ja, genau. Und das ist insofern witzig, das wir gelesen haben (in einer Zeitschrift des deutschen Kulturbundes in Bolivien), dass die Bolivianer gerade mal ein halbes Buch pro Jahr lesen bzw. nur jeder zweite eins pro Jahr ! Und geschaetzt gibt es im ganzen LAND (immerhin …. X so gross wie Deutschland und ca. 9 Millionen Einwohner) gerade mal 30 Buchlaeden ! Wahrscheinlich hat auch Leipzig ungefaehr 30 Buchlaeden :-) Das wollte ich doch einfach mal noch erwaehnen…
Da habe ich in den Monaten hier das bolivianische Pensum mehrerer Jahre verlesen :-)
 

¿ Und was gab’s zu Essen ?




Oh, wir haben meist geschlemmt wuerde ich sagen – nicht nur der suedamerikanische Reis & Bohnen-Standard J Ein Glueck dass nicht nur ich gern esse – Uschi auch ¡ Und zudem kann sie herrlich und ziemlich kreativ kochen, frueher war sie Hauswirtschaftslehrerin. Aber ich stand schon auch oefter mal am Herd. Milch, Jogurt und Kaese war dank der Kuehe immer da. Es gab Berge frisches Obst – vor allem Bananen, viele Mangos, Ananas (nein, die leider nicht sooo viel), Papayas, Maracujas, Guaven, Sternfruechte, Melonen, Maulbeeren, diverse Zitrusfruechte… und sicher war es auch noch mehr; das ergab leckere Salate und Jogurt. Toll waren auch die paar Wochen mit Avocados im Ueberfluss. Zudem viel Mais und Yucca, und alles was es an frischem Gemuese gerade so gab, dazu Erdnuss und Sesam etc. Gebacken wurde auch – das Brot sowieso immer, auch Pizza und diverse leckere Kuchen. Manchmal sah es so aus, als waere kaum noch was da und ich befuerchtete, das Essen wird knapp J - aber immer dann kam ein Bekannter mit einem Sack irgendwas zu verschenken oder zu verkaufen – Nein, es war dann doch immer mehr als reichlich und wir haben es genossen J
Fuer gewoehnlich gab’s vegetarisch, mit Ausnahme des Weihnachts”bratens” (Fisch), einmal auch Rindergulasch nach dem Schlachten und ein Highlight im Maerz war ALIGATOR. Das habe ich vorher noch nie gegessen und es passiert ja vielleicht auch nie wieder, war sehr lecker !
Avocados bis zum Umfallen im Januar












Picacho-Bilderbogen



“Mit der Realitaet konnten wir hier draussen noch nie viel anfangen.”
E.A. Proulx





Pako

Uschi & graue Maus

nach dem grossen Regen

meine Liebsten !!!



Luana, im Dorf Cafetal









schoenster Badeplatz


















mein Kunstprojekt - Teppich aus Alttextilien


Sternen-Kino-Nacht

Gruesse aus dem Land des zahnlosen Laechelns

mit Ursina in der Haengematte


Ostereier-faerben