|
im Dobrodolski Kloster |
|
auch andere muessen in der Sonne braten |
|
die Donau gibts fast immer von oben |
|
Pferde- & Eselskarren gehoeren immer zum Strassenbild |
|
und die erfreuen mich jeden Tag aufs Neue, ich habe noch nie soviele Storchenhorste mit Nachwuchs gesehen |
Von der vergangenen Woche ist hauptsaechlich eines zu berichten: Es ist viel zu heiss !!! Und wenn sich der Weg dann ueber Weinberge windet, macht es halt keinen so rechten Spass und es ist irre anstrengend. Ich habe mich mehrfach verflucht, wieso ich eigentlich hier auf der bulgarischen Donau-Seite fahre - die rumaenische liegt flach wie ein Brett am anderen Ufer. Ich hatte darueber gar nicht weiter nachgedacht und erst recht keine Topografie studiert, sondern bin einfach weitergeradelt und war ja wegen dem Aufenthalt in Planinica auf dieser Seite. Und Bruecken und Faehren sind hier sowieso Mangelware. Der "Weg" ist nun nirgendwo mehr ein Extra-Radweg, es geht einfach der Strasse nach, der, die am naehesten am Wasser ist - was manchmal auch recht weit weg ist :-) Andere Radler trifft man nun auch oefter, meist deutschsprachige. Auf allen moeglichen Balkan-Touren, von Istanbul nach Belgrad, von Belgrad nach Griechenland, ebenfalls die Donau entlang. Es wird immer kurz angehalten fuer ein Schwaetzchen. Und auch meine Uebernachtungen waren sehr vielfaeltig: Vergangenen Freitag in einem Kloster (ja, ja soweit ist es nun schon - Freitag nacht und ich bin im Kloster...), war ein toller Platz und ganz einsam gelegen, und es war auch eher wie auf dem Bauernhof - von Klosterleben war nicht viel zu bemerken. Am Samstag zeltet ich bei einer Fischerfamilie, genau am Wasser und es war ein interessanter & froehlicher Abend, mit politischen Debatten und Bulgarisch-Crash-Kurs fuer mich (englisch konnten sie auch :-)), den Sonntag abend verbrachte ich mit Johannes aus Holland. Er ist 71 !!! und tingelt ebenfalls mit dem Rad durch Europa, immer fuer einige Wochen, dann stellt er es wo unter und kommt nach 2-3 Monaten wieder und faehrt wieder ein Stueck. Nebenbei lernt er auch Russisch in Odessa. Eine interessante Lebensgeschichte - er hat seinen Krebs ueberlebt, seine Frau nicht und nun will er jeden Tag ausnutzen. Waehrend wir speisten und tranken und quatschten; reparierte einer aus dem Dorf mein Rad, es war mal wieder eine Speiche gebrochen. Dann wurde zwei Abende bei Bauern gezeltet, ich bin einfach umgekippt und eingeschlafen, es war so heiss die Tage, das abends kein Fuenkchen Elan mehr uebrig war. Und am Mittwoch gab es dann zur Belohnung wieder ein Zimmerchen - und genau vor der Tuer war der POOL ! Oh, war das toll. Ich habe mich gefreut wie ein kleines Kind und hatte schoene fast 2 Tage dort. Und nun bin ich, mit Stop unterwegs an einem Hoehlen-/Felsenkloster, in Ruse angekommen, genau suedlich von Bukarest und bin ueber Couchsurfing bei Christian aus Bayern zu Gast, der hier arbeitet. Und hier darf ich nun auch das Fahrrad einstellen und kann unbeschwert mit dem Bus nach Bukarest duesen, wo ich mich mit der Ute treffe zum Wanderurlaub.
Auf nach Transylvanien !!!!!!!!! Euch allen ebenfalls einen interessanten, spannenden Sommer ! Liebe Gruesse und bis bald wieder.
und bei den alten Eintraegen sind nun auch endlich mal die Bilder ergaenzt, heute habe ich Zeit (und funktionierende Technik) fuer soetwas - ich will nicht da raus in die Hitze, der Stadtbummel ist auf abends verlegt.
|
das Bild ist ganz speziell fuer Doris & Stefan !!!!
DANKE, immer wieder :-)
|
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen