slowakische Spezialität - Halusky |
stundenlang in der prallen Sonne auf dem Deich entlang |
Willkommen in Ungarn ! |
Couchsurfing in Budapest, wie zu Hause in Grünau :-) |
Szendentre |
im Open Air Museum |
ist ungarisch und heisst "Prost" - und bis ich das Land wieder verlasse, kann ich das bestimmt auch richtig und flüssig aussprechen :-) Der Reihe nach: Nach Bratislava war Schluss mit dem Luxus-Radweg und es wurde etwas spannender unterwegs. Zunächst über den Deich, km-lang, kein bischen Abwechslung und auch keinen Schatten - natürlich war es da brütend heiss. Ich habe die Fluss-Seite wieder gewechselt, es ging abwechselnd über den Deich (aber Schotter), über kleine Strassen und kleine slowakische Dörfchen, von Schildern weit und breit keine Spur mehr. Aber der Fluss reicht ja zur Orientierung. An den ersten beiden Abenden hatte ich herrliche kleine Strandbuchten entdeckt und habe genau am Fluss geschlafen, morgens jeweils von heftigen Gewittern geweckt und am Weiterfahren gehindert (was nicht so schlimm ist, wenn frau ein gutes Buch in der Tasche hat - diesmal T.C.Boyle's "Drop City"). Am dritten Tag überquerte ich die Grenze nach Ungarn - über die Brücke nach Eszergom. Dort gab es auch wieder Schilder - und abends sogar Gesellschaft für zwei Bierchen und Unterhaltung. Schon bei der ersten Fähre tauchten plötzlich auch andere Radfahrer auf, und alle sprachen deutsch :-) War gut für mich, da ich noch gar kein ungarisches Geld hatte und die Fähre also gar nicht bezahlen hätte können. Scheinbar reissen sich hauptsächliche Deutsche um eine solche Langstreckenradtour... Und abends auf dem Zeltplatz traf ich 3 Damen wieder - eine davon ebenfalls alleinreisend, die anderen zwei Mädels machten ihre Abi-Abschluss-Fahrt. Und war mit der Gudrun noch aus und sie erzählte, dass sie mit dieser Tour ihr Sabatical-Jahr beginnt, danach geht es mit dem Wohnwagen und Freundin nach Südeuropa. Am vergangenen Sonntag war dann Budapest erreicht. Ich hatte mich besonders auf Couchsurfing bei Vietnamesen gefreut - aber sie leben schon 20 Jahre in Ungarn und kochen auch ungarisch :-( und viel Zeit zum quasseln oä. hatten sie auch nicht, eigentlich konnte ich dort schlafen und damit hatte es sich aus ihrer Sicht. Das war etwas schade. Am Montag gab es grossen Stadtbummel, aber schon nachmittags war ich eigentlich bedient von den Menschenmassen & den endlosen Souvenir-Shops (wer braucht all den Krempel ?) und die Hitze dazu tat ihr übriges. So bin ich am zweiten Tag lieber aus der Stadt rausgeradelt und noch mal ein Stück zurück, in das hübsche Nest Szentendre. Dort gibt es ua. ein schönes Freilichtmuseum über die alte ungarische Kultur - Bauernhäuser aus allen Ecken des Landes, deren Einrichtung, Handwerk wird vorgestellt etc. - das war schön. Und am Mittwoch ging es wieder weiter.
Am beschwerlichsten hier ist nun die Sprache - man (und frau) versteht nix mehr und kann sich auch nicht mehr über russisch oder so etwas herleiten... aber ich lerne jeden Tag zwei drei neue Wörter !
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