die Elbe in der Sächsischen Schweiz |
"Asphalt-Kino" im Grenzbereich |
Prag |
Der Start entlang der Elbe verlief gut. Der Radweg ist toll, flach, Wetter prima, keine Probleme. Die erste Radreparatur gab es trotzdem schon in Radebeul, aber seitdem spurt es und es gab keine weiteren Sorgen. Stop in Dresden und eine alte Freundschaft aufgefrischt, bei der Rosi. Sie hat in der sächsichen Schweiz eine Hütte - dort verbrachte ich die nächste Nacht, mit Blick auf die Festung Königsstein. Und dann - ungeplant - gleich noch zwei Tage. Schlecht-Wetter-Pause ! Weiter ging es danach durch die sächsische Schweiz - vorbei am Lilienstein, den Schrammsteinen, etc. Und schon kam der erste (unauffällige) Grenzübergang. Kurz danach war leider auch der Weg schlechter - es ging öfter die Strasse entlang und oft auch Schotterpisten, was sich mit Gepäck sehr blöd fährt. Abends Ankunft in Theresienstadt/ Terezin. Schon in den Ort hinein zu fahren, was etwas unheimlich, in dem Wissen, was dort passiert ist. Am folgenden Vormittag hatte ich "Geschichts-Stunden", besuchte das Ghetto-Museum, den jüdischen Friedhof und div. Gedenkstätten. Mittags, bei inzwischen brütenden Temperaturen, auf das Rad geschwungen und weitergestrampelt bis kurz vor die Stadt. In Prag kam ich Sonntag mittag an & es war schön, wie jedes Mal. Zur Einstimmung hatte ich an den Tagen zuvor Jan Nerudas "Kleinseitner Geschichten" gelesen - Alltagsleben in Prag vor über 100 Jahren. Am Montag kam Claudi aus Leipzig zu Besuch und gemeinsam durchstreiften wir die Stadt, besuchten ua. den Ehrenfriedhof von Vysherad - wo außer dem o.g. Jan Neruda zB. auch B. Smetana und Alfons Mucha begraben liegen. Toller Ort mit irren Grabmälern ! Begleitet war der Tag von tropischen Temperaturen. Als ich am Tag darauf die Stadt verlies, regnete es und es ging an der Moldau weiter.
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