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Montag, 28. Oktober 2019
Puszta im Herbst
Es ist wunderschön. Ist es hier ja immer für meinen Geschmack, aber so im Herbst mit all seinen Farben dann doch besonders. Schön mit dem Rad durch die platte, leere Landschaft gedüst. Nur wegen dem vielen Sand immer mal schwierig.
Dienstag, 8. Oktober 2019
Überall Pferde und Kutschen
Na da kam ich genau rechtzeitig zu einem der kulturellen Highlights des Jahres in dem kleinen verschlafenen Dörfchen in der Puszta - zum Szüreti-Ball am vergangenen Samstag. Ehrlich gesagt, weiss ich nicht so recht, was man da feiert - Herbst, Erntedank, Weinfest.. auf alle Fälle holt jeder seine schönsten Pferde aus dem Stall und poliert sie auf Hochglanz, Kutsche dazu, ein paar Tänzer aufgeladen, auf einem Wagen spielt eine Kapelle und überall verteilen Frauen Selbstgebackenes und Selbstgebrannten und Wein in Mengen natürlich. Und man flaniert kreuz und quer zu Pferd oder Wagen durchs Dorf und an diversen Stationen wird getanzt und gesungen - um so ausgelassener je mehr man getrunken hat natürlich . Und alle die kein Pferd zur Verfügung haben, so wie ich, stehen am Rande herum und erfreuen sich am Spektakel. Das Ganze gipfelt abends in der Dorf-Sporthalle mit einem Ball, Tanz und Gesang und Party eben. Die Pferde haben dann schon wieder frei...
Das war wieder mal sehr lustig dabei zu sein. Leider war es ziemlich kühl an dem Tag, auch wenn die Kleidchen der Damen nicht danach aussehen. Und deshalb bin ich nun krank, erkältet... aber das geht auch wieder weg und ich bleib ja noch ein Weilchen hier.
Das war wieder mal sehr lustig dabei zu sein. Leider war es ziemlich kühl an dem Tag, auch wenn die Kleidchen der Damen nicht danach aussehen. Und deshalb bin ich nun krank, erkältet... aber das geht auch wieder weg und ich bleib ja noch ein Weilchen hier.
Montag, 23. September 2019
Sommerferien
Das Laub beginnt sich zu verfärben, die ersten Blätter
verlieren gegen die Schwerkraft, der Sommer ist nun einfach zu Ende. Und
meine Sommerferien zu Hause auch gleich.
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in Leipzig |
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hmmmm....der Herbst kommt |
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am Rande der Stadt |
Die Wochen sind vergangen wie im Flug. Viele Tage Ferienspaß
mit meiner Nichte – kochen, backen, malen, basteln, Rad fahren, baden, Spaß
haben - , meinen Neffen zum ersten Gang in die Schule begleiten, ein paar Tage Urlaub
an der Ostsee mit Mutti, zwischendrin noch mal ein spontaner Ausflug nach
Andalusien zu den „Fellnasen“, um 16 Hunde zu hüten. Und drum herum mit dem Rad
kreuz und quer durch Leipzig düsen, Freunde besuchen, viele Stunden verquasseln,
das eine oder andere Bier und so vernichten, lecker Essen gab es auch … Sehr
schön war es, wie jedes Mal, Euch alle wieder zu sehen. Schön, dass es Euch gibt
und die Freundschaften auch trotz der vielen Abwesenheit halten !
an der Elbe |
Radausflug am Elbe-Radweg |
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Bastel-Projekt mit meiner Nichte - das familieneigene Würfel-Spiel |
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ja, davon gab es auch einige |
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an unserer Ostsee, immer wieder schön ! |
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am Bodden |
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& wieder zwei herrliche Wochen bei den Fellnasen in Andalusien |
Und nun ruft wieder die Ferne und ich bin am Rucksack packen,
in ein paar Tagen geht es wieder los. Gen Osten diesmal. Bis bald wieder hier
und genießt Eure Tage und den Herbst !
Dienstag, 6. August 2019
Zwischen Alp-Wiesen, Melkmaschine und Käsekessel – unser 2. Sommer auf dem Berg
Es ist geschafft &
mein Anteil am Alpsommer ist vorbei, jetzt übernimmt die Julia meinen Part und
bringt mit Johanna die Saison zu Ende & ich kann mich fröhlichen, familiären
„Verpflichtungen“ widmen (deshalb wollte ich ja nicht den ganzen Sommer mit auf
dem Berg hocken – haha „hocken“ tut man eh nicht). Es war so anstrengend wie
auch im vergangenen Jahr – aber meine Stimmung viel besser, da ja vorgewarnt. Die
Tage begannen kurz nach 5 mit Melken, danach stand frau wahlweise für Stunden am Käsekessel oder hatte den Stall zu putzen, das Melkgeschirr zu reinigen und im
Keller die Käsepflege zu erledigen; viele Pausen wurden aufgefressen von
sonstigen Arbeiten und unerwarteten Reparaturen (die Melkmaschine ging kaputt, auch eine Gasleitung, Mäuse attakierten den Käse-Keller, weitere Zäune mussten aufgebaut werden, eine Brücke repariert...immer irgend etwas...), und nachdem man die Mädels wieder
heim geholt hatte, stand abends noch mal Melken im Programm. Und das ganze
natürlich 7 Tage die Woche. Um 8 oder 9 war das Tagwerk erledigt – und wir
ebenfalls ! Alles was man von A nach B zu bewegen hat, ist sauschwer (die
Milchkannen, all der Käse im Keller, Autobatterien zu den Viehhütern im Gelände
etc.), kein Schritt ist eben, die Luft ist dünn auf 2000 m und frau ist den
ganzen Tag auf den Beinen, gesessen wird eigentlich nur beim Essen…. Müde,
ermattet, kaputt, schlapp, schlaff – das Synonyme-Wörterbuch wartet mit gut 300
Begriffen auf, die alle diesen Zustand beschreiben :-) - und genau das war ich nun wieder. Erwartungsgemäß.
Und warum macht frau dann
all das freiwillig noch einmal ? Zum einen natürlich einfach wegen der
Reisekasse, da muss ja auch hin und wieder etwas REIN kommen und nicht nur
RAUS, und die andere Belohnung sind unsere zufriedenen und super-verschmusten
Ziegen (inzwischen ist es ja wie Freunde besuchen !) und wegen diesem urigen,
altmodischen und simplen Leben dort oben und der Einsamkeit und Stille in der
herrlichen Natur. Und das ich nun richtig guten Käse machen kann, find ich nach
wie vor cool !
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in unserem Käsekeller |
Schon auf der Heim-Reise
erschienen mir die zurückliegenden Wochen etwas absurd (so im Vergleich zu der
auf mich einprallenden „Normalität“) – wie aus der Zeit gefallen, ein völlig
anderer Rhythmus, der Focus ausschließlich auf die Mädels, den Käse und das
Wetter. Ich habe es nicht bereut, sondern es war echt auch schön, da zu sein mit den Mädels –
obwohl hundemüde. War aber auch froh, nur für den halben Sommer zugesagt zu
haben !
Also Johanna – Danke fürs
Überreden und die chaotischen Wochen gemeinsam ! & habt nun noch einen
guten Sommer da oben und mit gesunden Mädels ! Toni & Monika – bleibt
gesund !!!
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