Zu diesem Haus fahr ich jetzt und bleib dort bis Ende Juli/ Anfang August :-) GANZ einsam gelegen, aber es gibt 4 Hunde, 10 Minuten zum Strand, kein Telefonnetz, kein Internet - aber Strom ist da... ( die Zivilisation ist schon in der Nähe und Lagos nicht so weit) und dort hüte ich Haus und Hunde und den Garten, damit die Besitzerin mal wieder ihre Familie in der Schweiz besuchen kann. Ich bin gespannt, wie das wird und freue mich wie verrückt darauf !!!
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Dienstag, 28. Juni 2016
Sonntag, 26. Juni 2016
Geschichten mit Eseln
Wenn man sich hier morgens das erste mal blicken läßt, wird man von enthusiastischen IIIIIAAAAA-Rufen begrüßt ! Auch mal schön ! Die Esel freuen sich - auf´s Frühstück natürlich. 14 Langohren gibt es hier. Gleich am zweiten Tag war der Esel-Zahnarzt da ! Wer hätte gedacht, dass es so etwas überhaupt gibt. Mit einer Kopfstütze (für den Esel, nicht den Arzt !) und einer wilden Vorrichtung, die das Maul offen hält. In einer der kommenden Nächte klopfte es sehr spät an unserer Tür, die Nachbarin "Ich habe da 4 Esel in meinem Garten !" - raus aus dem Bett, rein in die Klamotten, mit Taschenlampen rüber geflitzt, um die Ausreißer zurück zu bringen. Andere Tage kamen Touristen, um Esel-Wanderungen zu machen - kleine um den Hof, oder auch Mehrtagestouren mit gemietetem Esel. Es war immer was los. Meine Hauptaufgabe war der "Wellness-Bereich" :-)- dh. Tiere putzen, kleine Wunden versorgen, viel kuscheln natürlich. Und dazu noch diverse Gartenarbeiten.
Also die Esel sind spaßig, nicht störrisch, wie man ihnen nachsagt. Störrisch waren eher die Zweibeiner ! Wir waren 4 Helfer hier (und die Hälfte der Zeit alleine auf dem Hof) & das verdarb den Spaß ziemlich. Wir vertrugen uns nicht so gut. 2 waren sehr kompliziert, es gab Debatten und Diskussionen zu echt jedem "Pups" - zum Arbeitsablauf, zum Speiseplan, zu jedem Handgriff, zu allem einfach. Und ich kam doch nicht hierher, um mich mit den täglichen Befindlichkeiten anderer auseinanderzusetzen, sondern der Esel wegen und um etwas über die zu lernen. Es fiel tageweise echt schwer sich auf das Wesentliche zu konzentrieren ! So war es halt auch ein Kurs in Gruppenleben. Wir haben uns arrangiert, es kann halt nicht immer passen.
Aber: wer aufgepaßt hat - VIER Helfer - und die Jarmila und ich vertrugen uns bestens, sonst wäre es wohl echt kaum erträglich gewesen.
Die Landschaft um den Hof ist auf den ersten Blick nix besonderes - Hügel und Wald, erst bei genauerem Hinsehen erkennt frau, dass es sich hauptsächlich um Korkeichen handelt (alle fein säuberlich bis zur maximal erreichbaren Höhe geschält) und auch viel Eukalyptus dazwischen. Das Meer ist 10 km weit weg, also nix was man als Fußgänger dann täglich erreicht, aber wenn man dann mal da ist, ist die Küste hier wunderschön. Viele Felsen und schöne kleine Strände dazwischen. Was mich bei meinen Wandererkundungstouren - mit Hund, statt Esel - am meisten beeindruckte, waren die vielen auf den Klippen nistenden Störche.
Und wer nun die Idee spannend findet, mal einen Wander-Urlaub mit ´nem Esel zur Gesellschaft zu machen, kann mal hier gucken: eselwandern-algarve.blogspot.de
Also die Esel sind spaßig, nicht störrisch, wie man ihnen nachsagt. Störrisch waren eher die Zweibeiner ! Wir waren 4 Helfer hier (und die Hälfte der Zeit alleine auf dem Hof) & das verdarb den Spaß ziemlich. Wir vertrugen uns nicht so gut. 2 waren sehr kompliziert, es gab Debatten und Diskussionen zu echt jedem "Pups" - zum Arbeitsablauf, zum Speiseplan, zu jedem Handgriff, zu allem einfach. Und ich kam doch nicht hierher, um mich mit den täglichen Befindlichkeiten anderer auseinanderzusetzen, sondern der Esel wegen und um etwas über die zu lernen. Es fiel tageweise echt schwer sich auf das Wesentliche zu konzentrieren ! So war es halt auch ein Kurs in Gruppenleben. Wir haben uns arrangiert, es kann halt nicht immer passen.
Aber: wer aufgepaßt hat - VIER Helfer - und die Jarmila und ich vertrugen uns bestens, sonst wäre es wohl echt kaum erträglich gewesen.
Die Landschaft um den Hof ist auf den ersten Blick nix besonderes - Hügel und Wald, erst bei genauerem Hinsehen erkennt frau, dass es sich hauptsächlich um Korkeichen handelt (alle fein säuberlich bis zur maximal erreichbaren Höhe geschält) und auch viel Eukalyptus dazwischen. Das Meer ist 10 km weit weg, also nix was man als Fußgänger dann täglich erreicht, aber wenn man dann mal da ist, ist die Küste hier wunderschön. Viele Felsen und schöne kleine Strände dazwischen. Was mich bei meinen Wandererkundungstouren - mit Hund, statt Esel - am meisten beeindruckte, waren die vielen auf den Klippen nistenden Störche.
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Korkeiche |
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Freunde |
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der Beste :-) |
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hinter der Urlaubskulisse harte Arbeit... |
Und wer nun die Idee spannend findet, mal einen Wander-Urlaub mit ´nem Esel zur Gesellschaft zu machen, kann mal hier gucken: eselwandern-algarve.blogspot.de
Sonntag, 19. Juni 2016
Dienstag, 7. Juni 2016
Esel-Wochen
Und nun bin ich in Portugal, im Hinterland der Algarve. Auf einem Hof mit Eseln - und erfülle mir damit einen schon länger gehegten Wunsch, nämlich den mal ganz viele Esel um mich zu haben und mehr über die lustigen Langohren zu lernen. Wie das dann so ist, berichte ich demnächst !
Weide-Wechsel |
Florin & ich waren natürlich gleich Freunde |
das Helfer-Häuschen |
Samstag, 28. Mai 2016
Archipel des ewigen Frühlings
Nun ist meine Zeit hier auf La Gomera
schon wieder fast rum, die 5 Wochen sind viel zu schnell vergangen,
ich fuehle mich sauwohl und koennte noch viel laenger bleiben –
ABER ich hatte ja vorab schon weiteres geplant & ausgemacht &
habe nun „Angst“ was spannendes zu verpassen :-) Also gehe ich
wie geplant am Mittwoch – aber mit mal wieder schwerem Herzen. Das
ist ja nicht ganz neu.... & ich koennte ja mal wieder kommen !
Das mit dem „Ewigen Fruehling“ hier
ist so eine Sache... es ist genauer ewiges April-Wetter (ist ja auch
ein Fruehlingsmonat); von herrlichstem, warmem Sonnenschein bis zu
kalt, nass, grau und stuermisch ist alles dabei, oft auch mehrfach
wechselnd am gleichen Tag, zumindest hier oben in den Bergen. Aber
Wetter ist ja nicht alles. Mein „Arbeitsplatz“ ist der Garten,
mit klasse Aussicht bis zum Vulkan Teide auf Teneriffa, wenn die
Sicht klar ist – dort habe ich mit Begeisterung gejaetet, gegraben,
gehackt, gesaet, gepflanzt – und kann mich auch schon an den ersten
neuen Trieben erfreuen. Was hier alles waechst ist irre – es gibt
Obstbaeume en masse – Papaya, Bananen (ja ich weiss, das ist kein
Baum...), Aepfel, Zitronen, Pampelmusen, Nuesse, Feigen, Orangen, Kumquats,
Mangos, Mispeln, Avocados und noch mehr – und auch leckere
Passionsfruechte z.B. Habe auch die Anna mal an ihrem Arbeitsplatz
besucht – im Valle Gran Rey (dort steigen die meisten Touristen ab)
im Fruchtgarten – dort gibt es eine unglaubliche Anzahl von
Obstbaeumen aus allen tropischen und subtropischen Regionen der Welt
und es werden Fuehrungen gemacht und man – auch frau – kann alles
moegliche, was gerade reif ist, probieren. Da waren Sachen dabei von
denen ich auch nach soviel Rumgereise noch nie auch nur gehoert hatte
:-) Wandern war ich natuerlich auch viel – die ganze Insel ist ja
eigendlich wie ein riesiger Berg im Meer, und all dieses Auf und Ab
bin ich nun auch langsam muede – teil grossartige und
beeindruckende Aussichten, manchmal auch einfach nur karg und
steil... am aschoensten fand ich eigentlich die endlosen
Terrassenfelder um die Doerfer, und manchmal auch weit weg davon.
Frueher muss das ein krass anstrengendes Leben gewesen sein hier.
Viele der Terrassen werden heute auch nicht mehr bewirtschaftet.
Ja und so zogen die Tage und Wochen
vorbei, wir haben es lustig hier zusammen, es wird sehr lecker
gekocht (und ich bin mal wieder als Viel-Frass verschrieen), viel
gelesen, viel geschnattert. Danke an Euch Anna & Peter, das war
eine sehr schoene Zeit ! Gern mal wieder !
Und am Mittwoch geht es wieder zurueck
nach Teneriffa und dort startet tags darauf die Faehre nach Huelva in
Spanien, 2 Tage dauert die Fahrt :-) Und dann ab nach Portugal und
ins naechste Abenteuer ! Allen Mitlesern wuensche ich eine schoene
sonnige Zeit, bis bald wieder hier .
manche Wanderwege waren etwas unheimlich nah am Abgrund |
der Maerchenwald :-) |
mein "Arbeitsplatz" |
Montag, 2. Mai 2016
Wolkenverhangenes Paradies
ein Schiff wird kommen... die Faehre nach Gomera |
die Strasse nach El Cedro |
Und nun bin ich schon fast eine Woche
nebenan, auf der Insel La Gomera. Im kleinsten und hoechstgelegenstem
Dorf - El Cedro, am Rande des Nationalparks , gerade mal 10 Leute leben hier. Durch Zufall bin ich
hier gelandet. Ich hatte auf einem anderen Hof angefragt, dort
brauchte man keine Hilfe. Aber eine (dt.) Mitarbeiterin meinte gleich
„Ach, aber bei uns zu Hause waere Hilfe sc hoen“ und so bin ich
nun bei Anna & Peter zu Gast, die hier schon bald 30 Jahre leben
(mit Schafen, Hunden, Huehnern).
Herrlich ist es; gruen, still &
einsam. Berge, Wald, ein paar Terassengaerten - mittendrin in der Natur. Vogelgezwitscher und
Hundegebell begleiten den Tag, Froschkonzerte die Abende. Am spaeten
Nachmittag kriechen die ersten Wolkenfetzen an den Bergen entlang &
ploetzlich ist da, wo morgens eine Aussicht war, nur noch Dunst. Und
gestern gab es den Dunst einfach den ganzen Tag lang, Sicht fast Null
und alle einfach nur faul und am lesen :-)
Die Haeuser liegen oben am Hang, ein
kleiner Weg windet sich nach oben, zwischen Kartoffelaeckern,
Gemuesebeeten und Obstbaeumen. Dort muss man auch alles hochtragen,
den taeglichen Einkauf, Futtersaecke und auch mal ne neue Gasflasche
(uff)... und will frau telefonieren, muss sie runter, weil es nur
dort Empfang gibt :-)
Ich finde es klasse und bin rundherum
zufrieden und freue mich auf die kommenden Wochen hier ! Vergnuegte Gruesse an Euch alle, bis bald wieder !
mein Haeuschen hier |
Dienstag, 26. April 2016
Adiós Teneriffa !
Meine Zeit hier ist vorbei und morgen geht es weitere zur Nachbar-Insel Gomera. Ich bin mal nicht traurig, prinzipiell fand ich es hier viel zu verbaut, zu voll, viel zu viel Verkehr (zumindest auf der Nordseite, wo ich war) und finde, es gibt schoenere Ecken in der Welt. Aber einige schoene gibt es schon auch hier.... und sicher auch noch mehr, aber zu Fuss und mit oeffentlichen Verkehrsmitteln ist es auch alles etwas schwierig. (Und so strahlend wie auf den Bildern war es leider auch nicht immer :-), oft auch grau und kühl.) Mal sehen, wie es nebenan wird die kommenden Wochen ! Ich bin gespannt und werde es berichten. Euch allen überall derweil einen schoenen & sonnigen Frühling !!!
Berta |
Bananen-Plantagen gibt es ganz viele |
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