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Freitag, 29. Mai 2015

Wellen & Wind








die Wanderdünen bei Łeba











das sind Special-Grüsse an Claudi !!!








mal ein ganz besonders schöner Radweg !


da war die Ostsee schon wieder Geschichte - Morgen am Stettiner Haff

und "endlich" zieht mal wieder ein Gewitter heran...
 Da konnte ich mich bei der Bilder-Auswahl mal nicht so richtig beherrschen :-)))

Ich will ja nun nicht immer den Wetterbericht auswerten, aber es war wirklich das beherrschende Thema dieser Tage ! Das Mistwetter blieb mir erhalten, aber hin und wieder gewann auch mal die Sonne die Oberhand. Aber noch vergangene Woche startete ich morgens mal mit Handschuhen ! Ich schleppte mich Kilometer für Kilometer vorwärts - immer ein Auge ängstlich zum Himmel gerichtet... - und fast immer mit ordentlichem Gegenwind. Hinter Danzig traf ich nun täglich auf andere Radwanderer, alle fuhren in die andere Richtung. In jedem Radreiseführer steht, man soll den Ostsee-Radweg lieber von West nach Ost radeln, des Windes wegen... naja, dann komm ich aber nie nach Leipzig... Und manchmal wird Durchhalten ja auch belohnt und so um Pfingsten rum wurde es dann endlich mal richtig schön und es gab Ostsee-Kitsch pur ! Schöne kleine Radwege direkt hinterm Strand entlang, Sonne, dazu duftende Kiefernwälder, Möwengekrächze, Meeresrauschen. Da war ich wieder versöhnt mit der Welt ! Jetzt bin ich zu Besuch in Węgornik - siehe Oktober 2014, bei Malgorzata und ihrer Familie, es ist schön, mal wieder hier zu sein und kurz auszuruhen - und die Erkältung zu kurieren, die ich mir nun letztlich doch noch einfing. Aber am Sonntag geht es weiter, zum Oder-Neisse-Radweg, bald ist es geschafft ! 

Montag, 18. Mai 2015

km 8664 - Gdansk/ Danzig





nach dem Krieg stand hier fast nix mehr und es wurde - wie auch in Warschau - fast originalgetreu wieder aufgebaut




da ist einem auf dem Rad eher zum Heulen... in Gdynia hinter Danzig

(Er-)Leben auf zwei Rädern

ich traf leider keine Elche

einfach nur schön


überall alte Wegkreuze


und der Papst ist auch immer dabei, Johannes Paul natürlich, nicht der aktuełle

in den Masuren


Idylle

der freut sich das Radlerherz


die "Wolfsschanze" und andere alte Bunkeranlagen

immer mal eine kleine Burg 

Wallfahrtsort Heiligenlinde

...und die Orgel darin

die ersten Backsteinkirchen


dort wäre ich gern mal rechts abgebogen - aber ohne Visum nicht möglich
OSTSEE ERREICHT !!!

aber wo ist nun bitte die Sonne ?
Elblag

mit sehr schönen alten Handelshäusern

Malbork - eine der grössten Burganlagen der Welt

... und mit einem sehr schönen Bahnhof !
Nach dem Trubel in Warschau folgte die Durchquerung des Biebrzaśnski-Nationalsparks - dort ist man dann mit sich so ziemlich alleine. Die Elche, die dort auch leben, haben sich vor mir versteckt. Und weiter zu den masurischen Seen. Auch auf diese Ecke Polens war ich sehr gespannt. Aber zuerst wurde ich vom Regen ausgebremst & verbrachte einen kompletten Tag im Zelt; hoffend, das das Wasser draussen bleibt und das Zelt dicht hält (das hat ja nun schon ziemlich gelitten in den 3 Jahren, aber ein neues liegt schon zu Hause). Das dieser Guss die Regen-Wochen einleitete, wusste ich da noch nicht. Und dann die Masuren ! An einem der unzähligen Seen schlug ich mein Lager auf und machte Seen-Rundfahrt, sehr idyllisch. An der Weiterfahrt wurde ich wiederum gehindert - genau, vom Regen... Aber da gab es mal nette Gesellschaft. Die ums Zelt stehenden Wohnmobile hatten alle deutsche Nummernschilder und ich wurde reihum zum Frühstück, zu Kaffee und Kuchen, zum Grillen und Mensch-ärgere-Dich-nicht-Spielen eingeladen, so kann man das Wetter schon mal eine Weile ignorieren. Lustig war es. Danke Euch allen ! Aber dann rief die Ostsee !!! Also packen, hoffen und los, in Begleitung grauer Wolken und eines rauen Windes. Ueber huckelige kleine Strassen kam ich ua. an der "Wolfsschanze", dem ehemaligen Hauptquartier Hitlers hier in den Wäldern, vorbei. Heute "Abenteuerpark", wo man mit wilden Gefährten rumfahren kann, Stahlhelm auf dem Kopf und mal rumballern - das fand ich ganz schön geschmacklos und unangebracht ! Nach 2,5 Tagen stand ich am Meer und war mal wieder ein bischen stolz, auch das geschafft zu haben - aber die Begeisterung hielt nicht lange an, zum rumsitzen und geniessen war es viel zu kalt und auch der Regen folgte bald wieder. Da kam mir nun inzwischen einige Male der Gedanke, einfach alles hinzuschmeissen und die Tour abzubrechen. So ein Sch..Wetter !!! Das macht keinen Spass !!! Aber die nächsten Tage hatten dann schon auch mal sonnige Momente ....