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Montag, 21. Februar 2011
Ein Hoch auf Couchsurfing !
Oh, es war wieder ein schönes Wochenende !
Es begann - mal wieder - mit einem Stück Jakobsweg, von Merlingen (bei Interlaken) nach Thun. Wie eine Wanderung durch einen Mittelalter-Roman, vorbei an uralten Häusern, dem Schloss Oberhofen (leider im Winter geschlossen, aber auch einfach von aussen hübsch anzuschauen), einer kleinen Burg,... Und natürlich Hügel und Berge, und die ersten Frühlingsboten - Schneeglöckchen, Primeln und schon Märzenbecher. Das Wetter dazu war nicht so frühlingshaft; eher grau, windig, kalt, ungemütlich. Es folgte ein langer Stadtbummel durch Thun - auch dort gab es wieder ein Schloss zu besichtigen und eine schöne Altstadt an der Aare.
Von dort ging es mit dem Zug nach Bern, dem eigentlichen Ziel. Die Altstadt steht unter Unesco-Weltkulturerbe-Schutz und ist wirklich sehr schön (ist etwas vergleichbar mit Prag). Dort traf ich mich mit Hannes von Couchsurfing, Anfang 50, aus der IT-Branche und mit einer tollen Rasta-Hütehündin namens Chaos. Es folgte eine lange Nacht mit lecker Essen, Bier, Wein und viel Gequassel über Bücher, die Schweiz im allgemeinen, Bern im besonderen, diverese Reise- und Couchsurfing-Erlebnisse, wobei Hannes auch von einigen eher unangenehmen Erfahrungen mit Gästen bei ihm daheim berichten konnte.
Am Samstag folgte dann ein grosser Altstadt- und Aare-Spaziergang, wobei man die Altstadt dann doch relativ schnell abgeschritten hat. Auch Besichtigung diverser Alternativer-Kultur-Projekte war dabei - und so wusste ich abends gleich, wo ich zum Konzert gehen kann. Ein afrikanisches. Die Band war eher mittelmässig, aber es war trotzdem lustig, was zu 50% am Publikum lag. Es war schön zu sehen, dass auch die Schweiz einige Freaks zu bieten hat !
Samstag nachmittag war ich etwas ausserhalb und habe mich mit einer Oesterreicherin getroffen, der Elisabeth, die kenne ich noch von Tobago und sie war zufällig auch in der Gegend und es war ausgiebig Zeit, um Insel-Erinnerungen aufleben zu lassen und wir hatten einen sehr unterhaltsamen und langen Nachmittag.
Und am Sonntag vormittag war ich dann von Anna, auch ein Couchsurfing-Mitglied, zum grossen Frühstück eingeladen - und wir schwelgten ebenfalls in Reiseerinnerungen, insbesondere über Rumänien & Osteuropa (Anna) und Südamerika, die Zeit verging wie im Flug. Draussen regnete es derweil fleissig - und so war ich nicht überrascht, als mich in Guttannen grosse Schneeflocken empfingen, sie fielen wie grosse Federn vom Himmel, inzwischen haben wir wohl so 30 cm Neuschnee und es hört nicht auf...
Da dachte ich am Freitag gerade noch, der Frühling ist im Anzug und nun ist wieder richtig Winter.
Im Stall gab es übers Wochenende zwei Geburten und leider eine schwerverletzte Ziege - die, die mir bisher am liebsten war.... hoffentlich kommt sie durch. Und nun muss ich auch gleich noch mal dorthin und nach dem Rechten schauen, es ist wahrscheinlich gerade noch eine Geburt zugange (und ich bin alleine, Sonja ist mit den Kindern in Zürich bei der "Grosi" / Omi; hoffentlich geht alles glatt bei den Mädels im Stall....)
Euch allen eine schöne neue Woche, bis bald !
Mittwoch, 16. Februar 2011
Frühstück auf 2250 m mit 360-Grad-Panorama
So, nun sind einfach schon wieder zwei Wochen vergangen, die Uhren bewegen sich doch auch hier. Von den Arbeitstagen gibt es nichts weiter zu berichten, die Tage plätschern so dahin, es ist immer zu tun, aber nix besonderes. Es ist wie bei einem Kurs für gesunde Ernährung und stressfreies Leben.
Am vorletzten Wochenende hatte ich - wie ja fast immer - eine schöne Wanderung über den Hasliberg-Panoramaweg; tolles Wetter dazu, lange in der Sonne faulenzen, picknicken und lesen. Wer nun allerdings beim Anblick majestätischer Berge und imposanter Tannen an herrliche Ruhe denkt, nur unterbrochen vom rauschenden Wind und gelegentlich plätscherndem Wasser oder Vogelgezwitscher, der irrt - leider. Regelmässig unterbricht ein Dröhnen die Idylle. Wieso die schweizer Armee ausgerechnet einen Teil der Weltnaturerberegion als übungsplatz für Tiefflüge nutzt, muss man wohl auch nicht verstehen. Na, es war trotz dieser Unterbrechungen ein schöner Tag - die anderen beiden (mein Wochenende besteht ja aus 3 Tagen) verbrachte ich dann leider mit Grippe im Bett. Und hörte mich fleissig sockenstrickend durch die "Tintenwelt". Noch mal grossen Dank hier an Heike und Peter für die CDs, schön das es endlich mal geklappt hat ! Ich fiebere mit Meggie, Staubfinger und Zauberzunge dem Ende entgegen ! Fast....
Und am vergangenen Wochenende hatte ich dann mal Besuch aus Zürich hier in meiner "Einöde", Susi und Torte (Torsten) - und wir waren natürlich auch wandern. Auf die Grosse Scheidegg (toller Bick auf Eiger und Mönch)- diese Passhöhe liegt auf 1962 m ü. M. unterhalb des Wetterhorns. Schön durch den Schnee gestapft, da oben liegt er noch - hier im Dorf ist kaum noch welcher zu sehen. Der geplante abendliche Besuch der Dorfkneipe in Guttannen fiel leider aus - da war 21 Uhr einfach schon geschlossen...
Am Sonntag ging es mit diversen Seilbahnen zum Sonntagsfrühstück auf den Alpen-Tower, 2250 m. Für mich als Nichtskifahrer ein beeindruckendes Panorama, und wenn man beim Gucken noch essen kann... umso besser :-) Vollgefuttert konnten wir dann noch den Start einiger Paraglider beobachten. Mir würde es ja nie in den Sinn kommen, mich von so einem Berg zu stürzen - weder auf Ski noch mit einem Gleitschirm, aber zugucken war schön !
Ja und nun ist die Woche schon wieder fast um - und am Freitag starte ich zum nächsten, sicher ereignisreichen Erkundungsausflug Richtung Thun und Bern. Und allen Mitlesern wünsche ich natürlich auch ein schönes und ereignisreiches Wochenende !
Bis bald wieder.
PS. Ich muss ja immer etwas schmunzeln, wenn ich nun die Bilder hier einstelle - die sind schon ein sehr krasser Kontrast zu den Bildern vom letzten Jahr und irgendwie auch nicht mehr so farbenfroh...
Mittwoch, 2. Februar 2011
Sonntags auf dem Rigi-Gipfel
Das sind ein paar Eindrücke vom Sonntags-Ausflug auf den Gipfel des Rigi - s.g. Königin der Berge, 1800 m hoch, bei Luzern. Bei strahlendem Sonnenschein über den Wolken, unten Nebel - die Idee hatten zwar auch viele andere Leute, aber es war trotzdem sehr schön. Und hochklettern muss man auch nicht, sondern es fährt eine Bahn hoch.
Das Wochenende verging mit Stadtbummel in Luzern, Party & lecker Essen mit den in Zürich ansässigen Leipzigern und eben diesem Bergausflug.
Ansonsten gibt es nichts Interessantes zu berichten. Die Arbeitstage vergehen in gemütlichem Gleichklang; eintönig, gemütlich, völlig stressfrei - wie es mein Bruder zusammenfasste: "Dort scheinen sich die Uhren ja überhaupt nicht zu drehen..." :-). Morgen hab ich noch einen und dann ist diese Arbeitswoche für mich ja auch schon wieder rum. Am Wochenende gehts eventuell nach Basel - die Deborah vom Bolivien-Farm-Aufenthalt treffen - oder ich bleibe mal "zu Hause". Das ist noch nicht sicher.
Euch allen wünsche ich schon mal ein schönes Wochenende, bis demnächst wieder.
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